Gewinn ist nicht genug! 21 Mythen über die Wirtschaft, die uns teuer zu stehen kommen

Dieses Buch war überfällig. Nur so sattelfeste Wirtschaftswissenschaftler wie Rudolf Hickel, Johann-Günther König und Hermannus Pfeiffer können es wagen, 21 häufig ins Feld geführte Behauptungen über die Wirtschaft auf den Müll der Geschichte zu kehren. Sie haben nicht nur Karl Marx, Joseph Schumpeter, John Maynard Keynes, Ludwig Erhard, Paul Samuelson und Milton Friedman genauestens und kritisch studiert. Sie haben auch über den wissenschaftlichen Gehalt der in jüngerer Zeit auf sich aufmerksam machenden Thomas Piketty, Paul Krugman und Hans-Werner Sinn befunden. Um nur einige der aufgegriffenen Mythen zu benennen:

• Umweltpolitik vernichtet Arbeitsplätze
• Der Staat spart die Rentner arm
• Profite sichern Wohlstand für alle
• Digitalisierung macht alle reicher und klüger
• Die bargeldlose Welt und die Schaffung von Cybergeld schaffen den Wohlstand von Morgen
• Wirtschaftskrisen sind immer beherrschbar

Hickel, König und Pfeiffer bringen leicht lesbare Erklärungen zu vermeintlich ewig geltenden Postulaten und belegen ihre Urteile ausführlich mit vielen Zitaten, Verweisen und Anekdoten. Eine Lektüre voller Überrschungen!

Die Publikation ist hervorragend für den Schulunterricht geeignet, wobei die Lehrer eine möglichst offene Diskussion mit den Schülern anstreben sollten.

Und sie sollte Pflichtlektüre für Studenten der Ökonomie und Politiker aller Parteien sein.