Was gerade geschieht

Für das Jahr 2023 wünschen wir Euch und Euren  Familien ein erfülltes Jahr mit Glücksmomenten, an die Ihr Euch gerne erinnern werdet.

 

In den letzten Wochen des Jahres 2022 hatten wir Familie, Freunde und Weggefährten nach ihren Glücksmomenten des Jahres gefragt. Wir waren überwältigt, wie viele Rückmeldungen wir auf unseren Aufruf erhalten haben. 55 wunderbare Momente und Begebenheiten haben wir nun in einem Booklet zusammengefasst.


23. April 2022. Seit heute haben wir einen neuen Mitbewohner: Für Antonia war klar, dass er nur Günter heißen kann - wie bei Janosch. In unserem Garten scheint er sich sehr wohl zu fühlen. Und wir uns auch mit ihm. Er hat etwas Magisches.


November 2021. Schwesternurlaub auf Madeira. Zusammen mit Annemarie hatte ich dort zwei wundervolle Wochen.  mit viel Sonne und viel Meer.  Der Hafen von Camera de Lobos ist einer meiner Lieblingsorte auf der Insel. Dort könnte ich ganz Tage sitzen und auf das Leben dort schauen. und erst ercht, wenn Winston Churchill einen zum Verweilen einlädt. Denn es war auch sein Lieblingort.


28. August 2021. Peter ließ es sich nicht nehmen, am Synchron-Schachturnier des Groß-Gerauer Schachvereins teilzunehmen. Es fand bei bestem Wetter auf dem Marktplatz in einem Zelt statt. Gegen die Schach-Großmeisterin Melanie Lubbe hat er sich allerdings recht schnell verzockt, zu offensiv gespielt. Aber es hat ihm viel Spaß gemacht.


14. März. Susanne hat es geschafft: Bei den Kommunalwahlen ist sie als Stadtverordnete gewählt worden.  Das Vertrauen der Bürger ist ihr eine große Ehre. In einem Brief an die Nachbarschaft schrieb sie unter anderem:

"Unser aller Leben verändert sich ständig. Und damit ändern sich die Anforderungen und Erwartungen an das Zusammenleben in der Stadt. Deshalb muss sich Groß-Gerau weiterentwickeln. Dafür möchte ich meine Ideen und beruflichen Erfahrungen einbringen. " Und weiter: " Die Teilhabe aller Mitbürgerinnen und Mitbürger am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ist mir ein besonderes Anliegen. Kultur, Sport und Vereine ermöglichen gemeinsame Erlebnisse. Sie öffnen Erfahrungsräume. Sie helfen dabei, Fähigkeiten und Interessen neu kennenzulernen. Sie machen Mut, Herausforderungen zu meistern. Aber sie müssen auch allen zugänglich sein – unabhängig von Alter, Herkunft und von finanziellen, körperlichen oder geistigen Möglichkeiten."

Nachtrag: Im Juli wurde Susanne von der Fraktion zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt.


8. März. Heute ist Weltfrauentag. Dazu haben die Kandidatinnen für die Kommunalwahlen in der SPD Groß-Gerau ein Video gedreht. Jede hat sich ein Thema herausgepickt, das für sie besonders wichtig ist. Angesichts meiner vielen Jahren mit der Aktion CHEF für 1 TAG war mein Herzensthema "Teilhabe an Führungspositionen".

Wer Frauen von Führungspositionen fern hält,

- verzichtet auf Innovationskraft,

- verzichtet auf die Fähigkeit, Probleme zu lösen,

- verzichtet darauf, die Kultur eines Unternehmens positiv zu verändern,

- verzichtet darauf, Organisationen, Unternehmen, Verwaltungen erfolgreicher zu machen.

Mein Appell geht aber auch an uns Frauen selbst:

Habt den Mut, Euch in die erste Reihe zu stellen!

Habt den Mut, eine Stelle zu fordern, die Euren Fähigkeiten entspricht!

Ihr könnt das! Wir können das!


28. Februar. In einem Brief habe ich mich der Nachbarschaft als Kandidatin vorgestellt. ein Auszug daraus:

"Unser aller Leben verändert sich ständig. Und damit ändern sich die Anforderungen und Erwartungen an das Zusammenleben in der Stadt. Deshalb muss sich Groß-Gerau weiterentwickeln. Dafür möchte ich meine Ideen und beruflichen Erfahrungen einbringen. Denn: Groß-Gerau kann mehr!

Die Teilhabe aller Mitbürgerinnen und Mitbürger am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ist mir ein besonderes Anliegen. Kultur, Sport und Vereine ermöglichen gemeinsame Erlebnisse. Sie öffnen Erfahrungs­räume. Sie helfen dabei, Fähigkeiten und Interessen neu kennenzulernen. Sie machen Mut, Herausforderungen zu meistern. Aber sie müssen auch allen zugänglich sein – unabhängig von Alter, Herkunft und von finanziellen, körperlichen oder geistigen Möglichkeiten. 

Das zurückliegende Jahr wird als Krisenjahr in die Geschichte eingehen. Und es wird noch eine Weile dauern, bis wir alle gemeinsam die Pandemie überwunden haben. Diese Zeit verlangt Ihnen, mir, unseren Familien viel ab. Mir persönlich ist deutlich geworden, was mir wirklich wichtig ist und was ich so sehr vermisse. Die Monate haben gezeigt, wie wertvoll Solidarität und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind. Wir haben gesehen, wo mehr Unterstützung notwendig ist und wo wir neue Herangehensweisen brauchen. Daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und die Erkenntnisse in die Tat umzusetzen, darin liegt die Chance dieser Krise.

In der Stadtverordnetenversammlung will ich das unser Leben mit Vereinen, Sport und Kultur stark und attraktiv für möglichst viele Groß-Gerauerinnen und Groß-Gerauer machen.

Ich bitte Sie, mir bei der Kommunalwahl ihre Stimme zu geben und die Liste der SPD anzukreuzen. Sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen und Anregungen haben. Ich werde für Sie da sein.

 


14. Februar 2021. Heute ist Valentinstag!  Sechs Jahres ist es her, dass Peter über das Internet seine inzwischen legendäre Hommage veröffentlichte.

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Februar 2021.  Jetzt ist es öffentlich: Ich, Susanne, kandidiere bei den Kommunalwahlen am 14. März für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Groß-Gerau. Wie es dazu kam? Das ist eine längere Geschichte. Abgekürzt lässt sie sich so erzählen: Die SPD trat im Sommer an mich heran mit der Frage, ob ich mir vorstellen könnte mich auf ihrer Liste als parteiunabhängige Kandidatin aufstellen zu lassen. Nach einer einmonatigen Bedenkzeit und Beratung mit Peter sagte ich schließlich zu. Es folgten Klausurtagung und Vorstellung bei der Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Kandidaten, bei der ich auf einen sehr guten Listenplatz gewählt wurde. Seit Dezember bin ich im Wahlkampfteam aktiv. Wir sind ein richtig gutes Team, mit dem ich sehr, sehr gerne zusammenarbeite. Aber auch die Parteimitglieder und der Vorstand nehmen mich Woche für Woche mit auf die Reise ins Neuland. Dafür bin ich sehr dankbar .

Meinen Schwerpunkt setze ich zunächst bei den Themen Vereine, Kultur und Teilhabe. Welche Themen dann zukünftig die Arbeit in der Fraktion mit sich bringt, wird man ab April sehen. Das ist alles schon sehr aufregend!


06. November 2020.  Wir hatten schon gespannt darauf gewartet, wann die neue Honigernte kommt. Ich, Susanne, hatte Peter vor drei Jahren eine Patenschaft über einen Bienenstock geschenkt. Mit der Patenschaft wird man Mitglied im Verein Mellifera e.V. und unterstützt eine Initiative, deren Ziel es ist, Biene, Mensch und Natur in Einklang zu bringen.  Im Zentrum steht eine wesensgemäße Bienenhaltung, die sich an den natürlichen Bedürfnissen der Bienen orientiert. Hierzu wurden und werden in der vereinseigenen Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle neue ökologische Konzepte für die Imkerei entwickelt und erprobt. Dabei steht die langfristige Stärkung der Bienengesundheit im Vordergrund.

Der Jahreshonig ist jedes Mal neu ein Genuss!


03. Oktober 2020.  Unsere zwei kleinen Zwerg-Apfelbäume hängen voll mit Früchten. Der dunkelrote 'Topas' und der gelbe _Adersleber Kalvill'. Einen kleinen Helfer haben wir auch bei der Ernte: Tristan konnte es heute kaum abwarten, dass der Regen aufhörte und er endlich einen Korb Äpfel pflücken konnte. Wie schön, dass die Früchte auch für einen so kleinen "Zwerg" erreichbar sind. Er hatte sehr viel Spaß. und am Ende suchte er sich einen leuchtend roten Apfel aus und biss herzhaft hinein.

Den Topas genießen wir jetzt täglich, den Adersleber Kalvill erst ab Weihnachten; der wunderbare Winterapfel muss noch in der Kiste reifen. 

Übrigens fördern wir auch die Artenvielfalt: Denn die  Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung führt den 'Aldersleber Kalvill' auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland.


Juli 2020. Immer nur kurz, aber ein Genuss. Die Rosen im Hof blühen so wunderbar.


21. Februar 2019. Pünktlich um 9:30 Uhr trafen Staatsministerin Angela Dorn und die Landtagsabgeordnete Nina Eisenhadt (Die Grünen) bei uns ein. Sie hatten eine Stunde Zeit mitgebracht, ließen sich von uns das Projekt ausführlich erklären. Was uns besonders gefreut hat, war das Interesse von Staatsministerin Dorn für die Besonderheit in der Verbindung von Denkmalschutz mit Barrierefreiheit und Klimaschutz durch CO2-Neutralität. „Ich danke der Familie Canibol, dass sie die beschwerliche Sanierung auf sich genommen hat, mit allen Unwägbarkeiten und Überraschungen, die bei einem solch ambitionierten Projekt auftreten können. Die Schulstraße 13 in Groß-Gerau ist ein Vorzeigeprojekt: Ein historisches Kulturdenkmal wurde erhalten, die Häuserzeile wurde deutlich aufgewertet und die Familie hat sich ein individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Zuhause geschaffen“, betonte Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn bei ihrem Besuch. „Zugleich wurde auch ein ökologischer Beitrag geleistet.“

Die im Juni 2018 erstmals verliehene Auszeichnung „Denkmal des Monats“, können Personen, Initiativen oder Körperschaften erhalten. Sie sollen sich bei der Erhaltung ihrer Denkmäler in besonderer Weise verdient gemacht haben. Vorgestellt werden denkmalpflegerische Maßnahmen, die individuell, mit handwerklich-technischer Qualität und besonderem Engagement ausgeführt wurden. Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus den Bewerbungen für den Hessischen Denkmalschutzpreis aus. Die Denkmäler werden auch auf kunst.hessen.de vorgestellt.

Bericht von Charlotte Martin im Echo Groß-Gerau am 25. Februar.

Bericht von Claudia Kabel in der Frankfurter Rundschau am 25. Februar.

 


19. Februar 2019. Heute erhielten wir einen Anruf aus dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die seit Mitte Januar amtierende Staatsministerin Angela Dorn habe unser Haus zum "Denkmal des Monats" erkoren. Welch große Überraschung!!! Der Besuch von Frau Dorn mit Überreichung von Urkunde, Plakette und Scheck wird am Donnerstagmorgen erfolgen. Also auf! Und alles fein machen! Vor allem sind wir gespannt, was das Ministerium überzeugt hat. Wir werden am Donnerstag das tun, was wir unglaublich gerne tun: Gastgeber sein. Und freuen uns auf den Besuch.


November/Dezember 2018. Was wir nicht wussten: Unser Denkmalprojekt hat den Weg in das Auswahlverfahren für den Denkmalschutzpreis des Kreises Groß-Gerau gefunden. Im November wurden wir von der Nachricht überrascht. Am 14. Dezember fand dazu eine kleine Feierstunde im Georg-Büchner-Saal des Kreishauses statt. Leider waren andere, offensichtlich repräsentativere Projekte für die Jury interessanter.


30. August 2018. Leider konnten wir die Jury des Hessischen Denkmalschutzpreises nicht zweifelsfrei überzeugen, unser Konzept des barrierefreien Wohnens und Arbeitens im Denkmal auszuzeichnen. Eine kleine Enttäuschung war das schon. Dennoch: Für uns war die Bewerbung Anlass, das Erreichte und den Weg dahin mit einigem Stolz zu betrachten. Immerhin werden wir als einzige Nicht-Preisträger im Film zum diesjährigen Denkmalschutzpreis gezeigt - vielleicht auch, weil wir unsere Passion so überzeugend vermittelt haben.

 


 

23. Mai 2018. Vor einem Monat erfuhren wir, dass unser Haus eines von landesweit 13 Objekten ist, die für die Endrunde des diesjährigen Hessischen Denkmalschutzpreises ausgewählt wurden. Die Bewerbung dazu hatten wir im Februar eingereicht. Die Teilnahme angeregt hatte das Mitglied im Denkmalschutzbeirat von Groß-Gerau und langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen in der Bodendenkmalpflege, Lebrecht Viebahn.

So besichtigte eine Jury, bestehend aus Vertretern der Denkmalpflege, des Denkmalschutzes und des Handwerks, am Morgen des 23. Mai unser Haus. Den Vorsitz der Jury hat Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen. Auch die lokale Presse war zum Temrin gekommen.

Heinz Wionski, Abteilungsleiter Bau- und Kunstdenkmalpflege, berichtete, wie es dazu gekommen war, das Ensemble unter Denkmalschutz zu stellen. Denn ursprünglich ging es um die Prüfung, ob man das Objekt abreißen könne. Doch ein Gutachten stellte fest, dass es sich bei den eigentlich zwei Häusern um ein seltenes Ensemble handelt, das aus dem geschichtlichen Kontext heraus erhaltenswert ist.

Architekt Udo Raabe von der Planungsgruppe Darmstadt wies auf die Vorbildfunktion von Groß-Gerau in städtebaulicher Hinsicht hin und erläuterte, wie er zusammen mit engagierten Kollegen im Landtag darauf hinwirkt, das Hessische Baurecht für die Erweiterung historischer Ensembles zu ändern.

Lebrecht Viebahn wies mit eindrucksvollen Bildern auf die starke Zerstörung Groß-Geraus durch Bomberangriffe im 2. Weltkrieg hin (siehe Bildergalerie). Es müsse mit dem Preis auch honoriert werden, so sein Plädoyer, wenn Privatleute das noch vorhandene historische Erbe bewahrten.

Wir als Hausherren zeigten auf, dass es uns auch um eine Vorbildfunktion geht, mit einer zeitgemäßen Interpretation ein unter Denkmalschutz stehendens Ensembles zu nutzen: nachhaltig, energieeffizient, CO2-neutral, barrierefrei. Und dass wir bereits in der Vergangenheit mit Öffentlichkeitsarbeit anderen Interessenten Mut gemacht haben, ähnliche Pläne umzusetzen.

Wir hoffen, dass wir die Jury mit unserer zeitgemäßen Interpretation der Nutzung eines unter Denkmalschutz stehenden Ensembles überzeugen konnten.

Das Groß-Gerauer Echo berichtete am 24. Mai in einem ausführlichen Beitrag.

Bilder: Susanne Theisen-Canibol

Besonders gefreut hat uns ein Brief von Jürgen Volkmann, Leiter des hiesigen Stadtmuseums. Er schrieb unter Bezug auf die Finalteilnahme: „… Sie haben im historischen Siedlungskern von Groß-Gerau in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadtkirche und zum Sandböhl ein Kleinod geschaffen, das geeignet ist, einen Teil der vorindustriellen Bausubstanz Groß-Geraus als Ackerbürgerstadt beispielhaft zu dokumentieren. Diese Bausubstanz ist ja bekanntlich durch die starken Zerstörungen am Ende des 2. Weltkrieges im Kern Groß-Geraus weitgehend verschwunden und nur noch inselhaft nachvollziehbar. Ihr Anwesen ist zukünftig eine dieser nun im besonderen Maße präsentablen Inseln, die einen prägenden Teil der Groß-Gerauer Identität repräsentieren und insbesondere auch im Rahmen der von uns angebotenen Stadtführungen zukünftig vorgestellt und thematisiert werden..."


6. Mai 2018. Eigentlich sollte die offizielle Einweihungsfeier zu unserem Zuhause in der Schulstraße 13 bereits vor einem Jahr stattfinden. Doch vieles war damals noch nicht fertig. So bot es sich an, die Feier, verbunden mit einem runden Geburtstag, am 6. Mai dieses Jahres steigen zu lassen. Das Wiedersehen mit langjährigen Freund(inn)en und viel Familie bei strahlendem Sonnenschein war sehr gelungen. Hier geht es zur Bildergalerie >>


26. April 2018. Mitten in den Vorbereitungen zur Gewerbeschau in Groß-Gerau erreicht uns die Nachricht, dass unser Bauprojekt unter den letzten zehn Bewerbern für den Hessischen Denkmalschutzpreis 2018 ist. Die Besichtigung durch die Jury, bestehend aus Vertretern der Denkmalpflege, des Denkmalschutzes und des Handwerks, wird am 23. Mai erfolgen. Den Vorsitz der Jury hat Dr. Markus Harznetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen.

Unser besonderer Dank gilt Lebrecht Viebahn, der uns ermutigtet, uns für den Preis zu bewerben.


20. April 2018. Bereits zum zweiten Mal hatte Susanne Gäste aus der polnischen Partnerstadt Szamotuły zu Gast. Agata Dobak und Kinga Machaj zeigten beim Frühlingserwachen Schmuck und Lebkuchenkunst. Bürgermeister Erhard Walthertraf sich bei seinem Rundgang durch die Groß-Gerauer Innenstadt mit den Gästen.


24. und 25. Juni. Zum diesjährigen Tag der Architektur haben wir unsere Türen geöffnet. Wir wollten Fachleuten und privaten Bauherren zeigen, wie wir das Thema "Barrierefrei Wohnen und Arbeiten im Denkmal" umgesetzt haben. Es kann Anregung für andere sein, aktuelle Themen innerstädtischen Bauens umzusetzen und dabei mögliche Anforderungen der Zukunft gleich mitzuplanen. Zu den Führungen, die Reiner Lenz von der Planungsgruppe Darmstadt leitete, kamen rund 30 interessierte Besucher: Architekten, Städteplaner und private Bauherren.Besonders schön war, dass die früheren Besitzer des Hauses die Gelegenheit nutzten, ihren Freunden zu zeigen, wie sich das Haus verändert hat und wie wir nun dort leben.


08. bis 14. Juni 2017. Zum Tag der Architektur werden Restarbeiten erledigt. ein großer Brocken ist noch das Hoftor. Die Eingangstür ist am Schluss während der Bauarbeiten verloren gegangen. Sie muss ersetzt werden. Aber das Tor weist auch verschiedene Bruchstellen auf, die teils saniert, teil stabilisiert werden müssen. Eine Schwierigkeit ist, dass das Tor für die Reparatur nicht aus den Angeln gehoben werden kann.

Der Schock kommt dann am 13. Juni. Der Türposten, auf dem das Obergeschoss vorne steht, ist durch aufsteigende Nässe von unten marode. Das konnten die Zimmerleute erst in dem Augenblick sehen, wo sie die Verkleidung entfernt haben. Nun muss eine Extraschicht eingelegt werden: Das Obergeschoss wird abgestützt, die angegriffenen Teile des Postens herausgeschnitte und durch neues Holz ergänzt werden. Beim Zimmermannsbetrieb von Jan Wenner sind wir da in den richtigen Händen.

Jetzt können die Maler kommen und das Tor streichen.

 


09. März. "Bauen mit dem Denkmalamt" hat die FAZ einen ganzseitigen Bericht im Rhein-Main-Teil überschrieben. Dort werden mehrere Bauprojekte im Kreis Groß-Gerau vorgestellt, unter anderem auch unser Haus. Das Landesdenkmalamt hatte die Redakteurin Tatiana Roeder auf das Haus aufmerksam gemacht. Den Bericht kann man hier lesen >>


Januar 2017. Landeskonservator Heinz Wionski kommt zusammen mit seiner Mitarbeiterin Britta Schack und einer FAZ-Redakteurin bei uns vorbei. Alle sind begeistert, was wir auf unserem kleinen Innenstadtgründstück umgesetzt haben. Ein paar Tage später macht Christine Krienke vom Landesamt für Denkmalpflege Fotos, um das Projekt auch auf Vorträgen vorstellen zu können.


27. November 2016. Zum 1. Advent haben wir die Torhalle mit einem Herrnhuter Stern geschmückt und im Haus den großen Adventkranz herausgeputzt. Wir wünschen allen eine besinniche Adventseit.


24. November 2016. Die Fassade ist nun vollständig. Der Schreiner hat die aufgearbeiteten Fensterläden  eingehängt. Schwierig war es, die richtige Farbwahl zu treffen. Zwischen Taubenblau und Tannengrün konnte uns lange Zeit nichts überzeugen. Das Ergebnis jetzt kann sich wirklich sehen lassen.


Oktober 2016. Schildbürgerstreich der Telekom. Der Telefonanschluss wird nach außen an die Hauswand gelegt, in die Durchfahrt. Keiner weiß, warum. Beim Unternehmen selbst erhalten wir unterschiedliche Auskünfte zum  Vorgang. Der Service ist sicher, dass doch noch gar kein Anschluss gelegt sei, die Bauherrenstelle ist felsenfest der Meinung, dass der Vorgang komplett abgeschlossen sei. Erst ein Foto kann sie davon überzeugen, dass da etwas schief gelaufen ist. Es wird noch bis zum 11. November dauern, bis Internet und Festnetzt geschaltet werden.


10. September 2016. Es ist schön zu sehen, wie häufig Menschen am Haus stehenbleiben, es interessiert anschauen und auf das eine oder andere Detail deuten. Heute kam ein Ehepaar vorbei, das sich offenbar rege  über das Haus unterhielt. Als ich sehe, wie sie diskutieren und interessiert schauen, öffne ich das Fenster, um mich mit ihnen zu unterhalten. Es geht hier angenehm kommunikativ zu. Das Paar erzählt, selbst seinerzeit überlegt zu haben, Haus und Grundstück zu kaufen. 


Arbeiten in der Schulstraße 13

05. September 2016. Das Arbeiten in den neuen Räumen von fakten + köpfe macht richtig Spaß. Noch fehlen weitere Abstellflächen in Schränken. Viel Platz nehmen die Belegexemlare der Veröffentlichungen ein. Das Erdgeschoss ist komplett mit dem Rollstuhl nutzbar, auch das WC. Das zweite Büro im Obergeschoss ist inzwischen voll funktionsfähig.


05. September 2016. Die Hebeplattform ermöglicht den Übergang von einem Gebäudeteil zum anderen mit dem Rollstuhl: hier das private Wohnen, dort die Büroräume von fakten + köpfe. Ich habe gerade im Blog nach unten gescrollt: Im August 2015 hatte der Zimmermann den Durchbruch geschaffen, der die Gebäude miteinander verbindet.


21. August 2016. Das trockene Sommerwetter war in den Tagen des Umzugs hilfreich. Als es schließlich regnet, gibt es ein wunderbares Himmelsschauspiel: ein kompletter, doppelter Regenbogen.


Einzug ins neue Haus

12. bis 14. August 2016. Fleißige Helfer tragen dazu bei, dass wir am Ende der Umzugswoche tatsächlich beide Häuser nutzen können, wenn auch noch nicht alle Räume - das neue Haus zum Wohnen, das Fachwerkhaus zum Arbeiten. Freunde kommen mit den besten Wünschen, Brot und Salz vorbei. Danke an alle! Meine Schwester Annemarie hilft übers Wochenende und packt kräftig an. Eine Herausforderung ist, für die all die Bücher und CDs den richtigen Platz zu finden. Schnell wird uns bewusst, dass die loftartige Bauweise wenig Ecken und Wände bietet, hinter denen man eben mal etwas veschwinden lassen kann.

Peter genießt die neue Bewegungsfreiheit, die ihm das barrierefrei Wohnen bietet. Besonders gelungen ist das Bad. Dort haben wir die Anforderungen an die rollstuhlgerechte Ausstattung mit modernem Design verknüpft.


10. August 2016. Während Peter sich von meiner Schwester Ingrid in Groß-Gerau verwöhnen lässt, nutzte ich den Zwischentag, um im Büro das abzuarbeiten, was die vorhergegangenen Tage liegengeblieben ist. Der Rest wird endgültig in Kistenverstaut. Leider kommt am zweiten Umzugstag mein Schubladenelement vom Schreibtisch nicht in Groß-Gerau an. Es wird nicht wieder auftauchen.


09. August 2016. Die Umzugswagen haben am Dienstag in Kelsterbach einen kleinen Teil der Möbel und den Großteil der Umzugskisten geladen. Im Vorgespräch fanden wir die Idee überzeugend, den Umzug an zwei Tagen zu machen - mit einem Tag Pause dazwischen. Für Peter bietet sich dadurch die Möglichkeit, direkt von Kelsterbach nach Groß-Gerau mitzuziehen. Die Alternative wäre gewesen, dass er einen Tag in einem Hotel verbracht hätte, um sich zwischendurch immer mal wieder ausruhen zu können. Der Gedanke daran gefiel ihm so gar nicht. So verbringen wir am 09. August die erste Nacht im neuen Haus.

Damit das Büro so schnell wie möglich wieder einsatzfähig ist, hatten wir vorab neue Schreibtische aufgestellt, Lampen installiert und die PC im Pkw transportiert. Unter großem Einsatz arbeiten Claudia Mauelshagen und Gabi Schmitt daran, die Arbeitsplätze gleich nutzbar zu machen. Einzig die Telekom macht uns einen Strich durch die Rechnung. Sowohl auf Internet (aus dem Kabel) als auch auf Festnetz müssen wir wohl noch einige Zeit verzichten. Ein Lob auf mobile Netze!